aequatuor - Das Ensemble für zeitgenössische Musik
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2008

Das Programm von æquatuor vom Januar 2008 stand unter dem Thema der Distanz, welches die vier versammelten Stücke auf verschiedene Art und Weise umzusetzen verstehen. Sowohl bei Felix Baumanns „Intervention“ als auch bei Edu Haubensaks neuen Werken sind es mikrotonale Reibungen, die das vemeintlich Bekannte auf einmal sehr fern und fremd klingen lassen. Bei letzterem kommt hinzu, dass der Text seines Stückes (der als gesamtes im Titel erscheint: „Mon silence discontinue!“) in einer extremen Langsamkeit vertont ist und so die Zeit aufzuhalten scheint. Es ist eine Musik, die von der Irritation lebt, was man auch von Rudolf Kelterborns Rondo „Ich höre mich“ sagen kann. Die teilweise recht bekannten Kurzgedichte von Ernst Jandl vertont er auf eine Weise, die stets aufhorchen lässt. Beim letzten Stück des Abends schliesslich entsteht durch das Konzept des Videobandes eine gleichsam virtuelle Begegnung der InterpretInnen mit den Figuren des Filmes (ebenfalls ein Violoncello/Klavierpaar), welche das ganze Stück hindurch zu einem vielschichtigen Dialog führt, der immer wieder Realität und Scheinwelt gegeneinander stellt.

- Flyer [PDF]
- Kritik NZZ [PDF]
 

 

 

 

- lost circles 2012
- nah - getrennt 2008
- vis-à-vis 2008
- Schattenrisse 2005
- Ohne Hemmung 2003
- Innere Stimmen 2003
- Gegen das Entarten 2002
- Canticum 2002
   

 

 

 

 

08.01.08 20:00 Zürich, Theater Rigiblick  
10.01.08 20:00 Basel, Gare du Nord